Tipps und Tricks

ein paar Lieblingsübungen für Dich

Hier gebe ich Dir regelmäßig ein paar Tipps, Tricks und Ideen aus meinen Coachings, die Du direkt und ohne großen Aufwand umsetzen kannst.

Diesmal ein paar Ideen zum Thema: Zeitmanagement

Um gut durch den Termin-Dschungel zu kommen gibt es ein besonderes wertvolles Mittel: Das Wort NEIN! Überleg Dir gut: Ist das, was Du gerade tust (oder tun sollst), wirklich wichtig? Wie dringend ist es? Bringt es Dich oder Deine Vorhaben weiter? Wenn es weder dringend noch wichtig ist und nicht ans Ziel führt, dann frage Dir: Kann ich es streichen? (oder delegieren?) Wir halten uns leider viel zu oft mit Dingen auf, die weder wichtig noch dringend sind... Oder mit Dingen, die andere von uns erwarten.

Zeichne Dir auf ein Papier einen Stundenplan (wie früher in der Schule, nur für alle 24 Stunden) und schreib drei Tage lang Stunde für Stunde auf, was Du alles tust. Mach Dir bewusst: Was mache ich für mich? Komme ich damit an kurzfristige und langfristige (Lebens-) Ziele? Was mache ich für andere? Was nimmt die größte Zeit ein? Was fehlt mir? Was davon macht mir Spaß? Was nicht? Was ist unangenehm? Du bist vermutlich überrascht, wieviele Zeit- und Energieräuber in Deinem Stundenplan stecken. Ein Nein zu einer Sache (oder Person) ist ein JA für Dich und Deine Projekte!

Der Purser-Trick:

Ein Geistesblitz aus dem Flugzeug: Bei den Sicherheitshinweisen werden die Fluggäste immer angewiesen, bei einem Druckverlust in der Kabine die Sauerstoffmaske zuerst sich selbst aufzusetzen und ruhig zu atmen - und erst dann anderen zu helfen. Ich finde dieses Bild unglaublich stark! Denn so ist es meist auch im echten Leben. Und es hat nichts mit Egoismus zu tun! Es ist überlebenswichtig, dass wir zuerst für uns sorgen. Nur wenn es uns gut geht, wenn wir stabil sind und im wahrsten Sinne des Wortes genug Atem haben, sind wir überhaupt in der Lage, anderen zu helfen und für sie da zu sein. Eine wertvolle Regel der Flugbegleiter*innen, finde ich! Immer schön erstmal selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen 🙂 Sich Pausen gönnen, es sich gut gehen lassen, Dinge tun, die "Atem" und Kraft geben. Und überprüfen: In welchem Rahmen kann und will ich wirklich für andere da sein?

Der Wochenend-Rhythmus

Hast Du Dir schonmal überlegt, wieviele Rollen Du eigentlich einnimmst? Wieviele "Hüte" Du quasi aufhast? Mutter, Schwester, Angestellte, Schwägerin, Freundin, Ehefrau, Gemeinderätin, Volleyballerin, Cousine, Tochter, Nachbarin... oder eben Vater, Mitarbeiter, Partner, Gartenbeauftragter, Grillmeister, Bruder, Schwager, Onkel, Fußballer, Segler, Kassenprüfer: Versuche mal, Deine eigenen Rollen zu definieren. Wieviele sind es? Welche sind Dir wichtig? Welche sind schön? Welche lästig? Welche dieser Rollen nimmt einer anderen etwas weg? Und was ist eigentlich mit Deiner Rolle als "ICH"? Damit Du alles unter einen Hut kriegst, versuche mal folgende Zeiteinteilung: Jedes Wochenende bekommt im regelmäßigen Zyklus ein Motto.

Also zum Beispiel: Wochenende 1: Adventure und Unternehmungen. (Hier gehst Du z.B. Bergsteigen, in ein Wellnesshotel,  auf Citytrip, machst eine Fahrradtour o.ä., ggfs. mit dem oder den Lieblingsmenschen). Keine anderen Termine!

Wochenende 2: Family & Friends (hier verabredest Du Dich mit Freunden, besuchst Deine Eltern oder Verwandte, schenkst diesem Personenkreis Zeit, widmest Dich den Anliegen anderer, pflegst Beziehungen). Keine anderen Termine!

Wochenende 3: Das Flex-Wochenende: Hier erledigst Du Dinge zuhause, machst, wonach Dir ist, lernst etwas, machst etwas Kreatives, verabredest Dich spontan - oder eben nicht. Keine anderen Termine!

Und dann startest Du wieder bei Wochende/ Motto Nummer 1, usw.

So kommst Du in eine gute Routine, kannst viele Bereiche abdecken und gleichzeitig Dich und Deine Interessen auch gut schützen - denn: "an diesem Wochenende geht es leider nicht. Da bin ich schon verabredet.." (und sei es, mit Dir selbst.) 

Das sind natürlich Beispiele. Finde heraus, welches Motto Du Deinen Wochenenden geben willst und in welchem Rhythmus. Wenn Dir das schwierig umzusetzen erscheint, dann versuche es mit bestimmten Tagen, zum Beispiel ein Motto-Rhythmus für alle Sonntage.

Wenn Du Lust hast, weiter an diesem oder einem anderen Thema zu arbeiten, zum Beispiel Gewaltfreie Kommunikation, Sicher auftreten oder Coaching mit Hilfe der Natur, dann schreib mir gerne eine E-Mail, ich freue mich.